Über 200 namhafte Referentinnen und Referenten
Dr. Ursula Gerdes
ist Geschäftsführerin der Niedersächsischen Tierseuchenkasse und Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen.
studierte Veterinärmedizin an der Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover und an der Rijksuniversität Gent in Belgien. Nach ihrer Promotion an der TiHo im Bereich des Europäischen Tierseuchenrechts arbeitete sie zunächst als Tierärztin in Schleswig-Holstein in Großtierpraxen in Heide und Kiel. Anschließend absolvierte sie den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn im höheren Veterinärdienst im Land Niedersachsen. Nach der Laufbahnprüfung wurde sie Koordinatorin für das Bovine Herpesvirus 1 (BVH1) beim Tierseuchenbekämpfungsdienst Niedersachsen. Sie wechselte zur Bezirksregierung Weser-Ems, wo sie als Dezernentin mit den Schwerpunkten Tierschutz und Tierkörperbeseitigung tätig war. 2002 bildete sie sich zur Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen weiter und übernahm dann die Leitung der Task-Force Veterinärwesen sowie der Abteilung Tiergesundheit im Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz mit den Dezernaten Tierseuchenbekämpfung, Task-Force Veterinärwesen, Tierschutzdienst und Binnenfischerei.
Dr. Nina Glos
ist Expertin auf dem Gebiet der Veterinär-Dermatologie (European College of Veterinary Dermatology).
Als ausgebildete Tiermedizinische Fachangestellte studierte sie von 2000 – 2006 Tiermedizin an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Nach dem Studium arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München und schrieb in dieser Zeit ihre Doktorarbeit über das Thema Futtermittel bei atopischen Hunden. Es folgte eine intensive Beschäftigung mit dem Fachgebiet Dermatologie. Von 2007-2013 absolvierte sie ein internationales Ausbildungsprogramm (Residency) des European College of Veterinary Dermatology und schloss dieses mit der Prüfung zum Diplomate ab. Im gleichen Jahr erfolgte die Prüfung zur Fachtierärztin für Dermatologie der Kleintiere.
Seit 2013 ist Frau Dr. Glos selbständig als Veterinär-Dermatologin in Tierkliniken in Germering und in Haar bei München. Ihre Diagnose- und Therapieschwerpunkte sind die Bereiche Allergologie, Otitis-Ohrenkrankheiten, Autoimmunkrankheiten und Krallenerkrankungen.
Sie ist Mitglied im Vorstand des Europäischen Colleges für Veterinärdermatologie (ECVD). 2018 wurde sie zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie (DGVD) gewählt.
Außerdem ist sie Referentin zahlreicher nationaler und internationaler Vorträge und ist an Fortbildungen und Seminaren für praktizierende Tierärzte beteiligt.
Univ.-Prof. Dr. Sandra Goericke-Pesch
Professorin für Reproduktionsmedizin von Hund und Katze (TiHo).
ist Professorin für Reproduktionsmedizin von Hund und Katze an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Die Fachtierärztin für Zuchthygiene und Biotechnologie der Fortpflanzung und Diplomate des European College for Animal Reproduction (ECAR) promovierte 2005 über Hengstsperma und habilitierte 2014. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und war ab 2008 für die Kleintierabteilung der Klinik verantwortlich. Im Oktober 2013 erfolgte die Berufung als Associate Professor in die Sektion für Reproduktion und Geburtshilfe an die Universität Kopenhagen. Seit 2013 ist Sandra Goericke-Pesch im Vorstand der European Veterinary Society for Small Animal Reproduction.
Univ-Prof. Dr. Lutz S. Göhring
ist Wright-Markey-Professor für Infektionskrankheiten bei Pferden am Maxwell H. Gluck Equine Research Center.
ist mit Leib und Seele Pferdekliniker mit großem Interesse an Neurologie und Infektionskrankheiten. Nach seiner Facharztausbildung für Innere Medizin der Pferde in Virginia, USA, arbeitete er als Junior Lecturer an der niederländischen Universität Utrecht, wo er mit einem Schwerpunkt auf Epidemiologie und Pathogenese der Equiden-Alphaherpesvirus-Typ-1(EHV-1)-assoziierten Myeloenzephalopathie (EHM) promovierte — einer seltenen, jedoch sich häufig unter Ausbruchsbedingungen manifestierenden Erkrankung. Die Kombination aus Pferdekliniker mit einem EHV-1-Schwerpunkt brachte ihn zunächst zurück in die USA an die Colorado State University, bevor er eine Professur an der Klinik für Pferde der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt. Während all dieser Jahre arbeitete er weiter an EHV-1: Epidemiologie, Ausbrüche von Aborten, Übertragung, Biosicherheit, Virämie, Pathogenese, Latenz sowie an der Bewertung von Impfstoffen und Behandlungen. Inzwischen beaufsichtigt er in der US-amerikanischen „Pferdehauptstadt“ Lexington am Gluck Equine Research Center, das zur Universität von Kentucky gehört, ein forschungsorientiertes Labor mit Schwerpunkt auf EHV Typ 1 und 4. Sein Labor ist das Referenzlabor für EHV-1 der „World Organization of Animal Health“ in den Vereinigten Staaten mit einer „Politik der offenen Tür“ bei EHV-bezogene Fragen oder Beratung. Der EHV-Experte ist zertifizierter Facharzt für Innere Medizin (Großtiere) des amerikanischen (ACVIM) und des europäischen Kollegiums (ECEIM) für Innere Medizin der Pferde.
Dr. Albert Groeneveld
Fachtierarzt für öffentliches Veterinärwesen udn ehemaliger Leiter des Veterinäramtes Landkreis Borken
Er war von 2004 bis 2020 Leiter des Veterinäramtes im viehreichen Landkreis Borken an der deutsch-niederländischen Grenze. In dieser Funktion hat er sich nach eigenen Erfahrungen mit der Schweinepest in den Jahren 1985, 1994 und 2006 intensiv um den weiteren Ausbau vorbeugender Maßnahmen und moderner Organisationsstrukturen für die Bekämpfung von Tierseuchen gekümmert. Neben der erweiterten Zusammenarbeit der behördlichen Akteure war ihm auch die intensive Beteiligung und Eigenverantwortung der Wirtschaft z.B. durch Gründung von Tierseuchenvorsorgegesellschaften ein wichtiges Anliegen.
In grenzübergreifenden EU-Projekten hat er außerdem versucht, Ideen aus dem erfolgreichen niederländischen Tierwohllabel in Deutschland zum Erfolg zu verhelfen.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt seiner amtstierärztlichen Tätigkeit war die Nutzung der Ergebnisse privatwirtschaftlicher Audits (z.B. QS GmbH) für die risikoorientierte behördliche Kontrolle von Nutztierhaltungen, die nach der EU-Kontroll-VO seit 2019 Pflicht ist. Er ist Mitglied im Kuratorium der QS GmbH.
Univ.-Prof. Dr. Elisabeth große Beilage
Fachtierärztin für Schweine und Diplomate des European College Porcine Health Management (ECPHM)
ist als „Schweinemedizinerin“ seit 1989 an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover tätig; zuerst in der Klinik für Kleine Klauentiere und seit 1991 an der Außenstelle für Epidemiologie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Klinik und Epidemiologie verschiedener Infektionskrankheiten sowie der Kontrolle und Eradikation dieser Infektionen.Weitere Arbeitsbereiche umfassen das Herdengesundheitsmanagement, den Tierschutz in Schweinebeständen sowie verschiedene Aspekte der Herdendiagnostik.
Sie ist Fachtierärztin für Schweine und Diplomate des European College Porcine Health Management (ECPHM) und seit 2005 dort in verschiedenen Funktionen engagiert. Derzeit ist sie zudem noch Chair des Education Committee.
Dr. Pierre Grothmann
Direktor im niedersächsischen Zoo in der Wingst, („Wingster Waldzoo“ ).
Während seines Studiums an der Tierärztlichen Hochschule Hannover absolvierte er mehrere Hospitanzen in verschiedenen Tierarztpraxen in Wacken, Brunsbüttel und Lütjenburg sowie in den Zoologischen Gärten von Heidelberg, Braunschweig, Lehre, Zürich, Sydney und Melbourne und im Fleischhygieneamt Bad Bramstedt. Nach seiner Approbation wurde er Zoologischer Leiter und Zootierarzt im „Arche Noah“-Zoo Braunschweig sowie im Tierpark Essehof. 2007 promovierte er und wechselte nach Magdeburg. Dort arbeitete er sieben Jahre als Zootierarzt und Kurator im Zoologischen Garten und bildete sich zum Fachtierarzt für Zoo-, Gehege- und Wildtiere weiter. Danach war er zwei Jahre lang Tierparkleiter und Veterinär im Serengeti-Park in Hodenhagen, bis er seine eigene Praxis für Zoo-, Gehege- und Wildtiere eröffnete. Er ist unter anderem Mitglied der European Association of Zoo and Wildlife Veterinarians (EAZWV), der Akademie für Tierärztliche Fortbildung, der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde, der Landesjägerschaft Niedersachsen, der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz und arbeitet aktiv im Arbeitskreis „Zirkus und Zoo“ der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Der gebürtige Dithmarscher hat außerdem zahlreiche Publikationen für Fachzeitschriften und Kongresse verfasst.
Prof. Dr. , PhD Achim D. Gruber
leitet seit 18 Jahren das Institut für Tierpathologie an der Freien Universität Berlin.
Seine Spezialausbildungen, unter anderem an der TiHo und an der Cornell University, USA, haben ihn neben dem Fachtierarzt auch zum European Diplomate, zum Doctor of Philosophy (Ph.D.) in Krebsmedizin und zum Experten für molekulare Pathologie gemacht. Ferner ist er als Gerichtsgutachter und Forensiker tätig. Bis heute schöpft er umfangreiche Erfahrungen aus seiner täglichen Arbeit als diagnostischer Pathologe in der hunde- und katzenreichsten Stadt Deutschlands. Gruber ist Mitherausgeber der beiden deutschen Standardlehrbücher zur Tierpathologie und einziger Tiermediziner in der renommierten Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zur großen Familie gehörten immer schon Hunde und andere Haustiere. Nach seinem Bestseller Das Kuscheltierdrama erscheint aktuell sein zweites Sachbuch Geschundene Gefährten.
Univ. Prof. Dr. Walter Grünberg
ist Universitätsprofessor und Geschäftsführender Direktor der Klinik für Wiederkäuer mit Bestandsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen.
ist Universitätsprofessor und Geschäftsführender Direktor der Klinik für Wiederkäuer mit Bestandsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Vorher war er Oberarzt an der Klinik für Rinder der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover tätig. Er ist Diplomate ECAR & ECBHM, Associate Diplomate ACVIM und nationaler und europäischer Fachtierarzt für Rinder. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stoffwechselstörungen der Transitkuh sowie Kälberkrankheiten.
Nach seiner Promotion an der Tierärztlichen Hochschule Hannover war er als Gastwissenschaftler am Institut für Tierzucht und Tiergenetik in der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) tätig. Es folgte die Arbeit in verschiedenen Großtierpraxen, danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin. Von 2005 bis 2014 folgte eine Tätigkeit an verschiedenen universitären Nutzierkliniken und wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland, den USA und den Niederlanden. Er ist spezialisiert auf das Gebiet der Wiederkäuermedizin. Seine speziellen Arbeitsgebiete sind Mineralstoffwechsel, Leberstoffwechsel, Flüssigkeitstherapie und Kälberkrankheiten. Zahlreiche Publikationen in Büchern und Fachzeitschriften sowie Kongressbeiträge und Vorträge dokumentieren seine wissenschaftliche Tätigkeit.
Univ.-Prof. Dr. Anne-Rose Günzel-Apel
hat bis 2018 an den Reproduktionsmedizinischen Einheit der Kliniken – Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gelehrt und geforscht.
Seit 1994 besetzte sie die C3-Professur für Gynäkologie und Andrologie der kleinen Haustiere, die seit 1.1.2006 an der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover angesiedelt ist. Sie war Founding Diplomate des European College for Animal Reproduction (ECAR) und ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Organisationen. Ihre Leistungen wurden 2014 mit dem Martin-Lerche-Forschungspreis gewürdigt. Mit Leidenschaft gibt sie ihr Wissen auch nach ihrer Emeritierung an tierärztliche Kollegen und engagierte Züchter weiter. Anne-Rose Günzel-Apel lebt mit Familie und Hund in Hannover.
Univ.-Prof. Dr. Melanie Hamann
erhielt im Oktober 2015 die Professur für experimentelle und klinische Veterinärpharmakologie am Institut für Pharmakologie und Toxikologie am Fachbereich Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Nach dem Studium an der Tierärztlichen Hochschule Hannover arbeitete sie am dortigen Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie, danach als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem DFG-geförderten Projekt. Ab 2002 lehrte und forschte sie am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Freien Universität Berlin. Sie erhielt in dieser Zeit den Oppenheim-Preis der Deutschen Dystonie Gesellschaft. Von August 2014 bis September 2015 folgte eine Tätigkeit als Referentin im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Als Mitarbeiterin des Referates „Tierschutz und Tierarzneimittel“ war sie dort für die Aufgabenbereiche „Tierärztliches Arzneimittelwesen“, „Antibiotika-Minimierungskonzept“ und „Tierversuche einschließlich Ersatz- und Ergänzungsmethoden" verantwortlich. Melanie Hamann lebt in Gießen.
Dr. Stephanie Handl
ist Diplomate des European College of Veterinary and Comparative Nutrition (ECVCN).
studierte Veterinärmedizin an der Vetmeduni Vienna. Anschließend war sie am dortigen Institut für Tierernährung als Projektassistentin beschäftigt und promovierte in diesem Fachgebiet. Noch im selben Jahr begann sie ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tierernährung und an der Klinik für Kleintiere der Vetmeduni Vienna. Während dieser Zeit schloss sie die Ausbildung zur Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik erfolgreich ab. Zudem ist sie noch Diplomate des European College of Veterinary and Comparative Nutrition (ECVCN). Spannende Einblicke bekam Stephanie Handl bei einem Forschungsaufenthalt am Gastrointestinal Laboratory der Texas A&M University. Dr. Stephanie Handl ist Referentin im In- und Ausland und publiziert in Fachzeitschriften. Ihre Ausführungen sind mit vielen Praxisbeispielen illustriert und sie ist eine begeisterte Botschafterin für die richtige Ernährung unserer Haustiere. Sie ist Inhaberin der Futterambulanz, einer professionellen und unabhängigen Ernährungsberatung für Kleintiere in Österreich.
Dr. Marcus Haneke
ist Kreisveterinärdirektor beim Kreis Coesfeld und Fachtierarzt für Lebensmittelhygiene.
ist Kreisveterinärdirektor beim Kreis Coesfeld und Fachtierarzt für Lebensmittelhygiene. Seit 1997 ist er Leiter des Fleischhygieneamtes am Fleischcenter Coesfeld der Firma Westfleisch SCE mbH. Nach dem Studium der Veterinärmedizin in Berlin folgte von 1987 bis 1992 die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fleischhygiene und -technologie der Freien Universität Berlin mit Promotion und Erwerb des Fachtierarztes. Anschließend übernahm er die tierärztliche Leitung am EG-Schlachthof Recklinghausen bis 1997. Ein breites Spektrum von Themen wurde bisher bearbeitet. Exemplarisch sei die Erfassung von Fleischqualitätsmängeln, die Wirksamkeitsprüfung von Desinfektionsmitteln, die rechtliche Umsetzung der Fleischuntersuchung in der Praxis und die Verbesserung der Schlachthygiene sowie die Transportfähigkeit von Schlachtschweinen genannt. Seit 1988 ist er regelmäßig als Sachverständiger bei den Prüfungen der DLG für Brüh- und Kochwürste. Von 1990 bis 1998 war er Mitglied des Ausschusses für Desinfektion in der Veterinärmedizin der DVG. Seit 1994 ist er Mitglied der Prüfungskommission für amtliche Fachassistentinnen und Fachassistenten des Landes NRW. Regelmäßig hält er Vorträge bei der Arbeitstagung des Arbeitsgebietes Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz der DVG in Garmisch zu aktuellen Themen wie die Technisierung der Schweineschlachtung, die Sauberkeit von Schlachtschweinen und die standardisierte Erfassung von Schlachtbefunden bei der Fleischuntersuchung vom Schwein.
Dr. Jürgen Harlizius
ist Fachtierarzt für Schweine und Referent im Ministerium Landwirtschaft und
Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Referent im Ministerium Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Dr. Harlizius studierte Tiermedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und erhielt 1990 seine Approbation. Er promovierte zwei Jahre später zum Thema „Untersuchungen zur Dysenteriebehandlung beim Schwein: Kombination von Vakzination und Chemotherapie“.
Seine berufliche Tätigkeit übte Dr. Harlizius zunächst an der Klinik für kleine Klauentiere, TiHo Hannover und in zwei Gemischtpraxen in Niedersachsen und im Bergischen Land aus. 1998 wechselte er zum Schweinegesundheitsdienst Rheinland-Pfalz und ein Jahr darauf zum Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Rheinland. Seine derzeitige Tätigkeit in der Landwirtschaftskammer NRW begann 2001.
Dr. Harlizius ist Autor des Buches „Farbatlas der Schweinekrankheiten“ und verschiedener Fachpublikationen. Seine besonderen fachlichen Schwerpunkte sind Magen-Darm-Erkrankungen, Tierseuchenrecht und alternative Therapieverfahren. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheitsmanagement im Schweinestall, Tierseuchenprophylaxe, Zoonosenbekämpfung, Arzneimitteleinsatz und Tierwohl in der Nutztierhaltung, Beratung von Verbänden, Einzelberatung der Tierhalter, Fortbildung von Landwirten und Tierärzten, Wissenschaftliche Projekte zur Resistenzentwicklung (MRSA/ESBL). Er ist Mitglied in verschiedenen tierärztlichen Verbänden und Ausschüssen, insbesondere auch in der Bundestierärztekammer im Fachausschuss Schweine.
Dr. Sylvia Heesen
Leiterin des Referates Tierschutz in der Abteilung Verbraucherschutz des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Sie ist Fachtierärztin für Tierschutz und engagiert sich seit über 20 Jahren in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Sie ist derzeit 2. stellvertretende Vorsitzende der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz und leitet bei der Bundestierärztekammer die AG Qualzucht beim Nutztier seit 2019. Bis Ende 2019 war sie 20 Jahre lang Amtstierärztin im Kreis Kleve.
Seit Januar 2020 ist sie Leiterin des Referates Tierschutz in der Abteilung Verbraucherschutz des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
PD. Dr. Kathrin Herzog
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dezernat 33, Tierschutzdienst (Abteilung 3 Tiergesundheit) des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).
ist Fachtierärztin für Rinder und hat auch ihre Habilitation im Fachgebiet Rinder an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover absolviert. Seit 2015 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dezernat 33, Tierschutzdienst (Abteilung 3 Tiergesundheit) des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Der beratende Tierschutzdienst des LAVES ist eine fest etablierte Größe und ist als kompetenter Ansprechpartner sehr geschätzt. Frau Herzog ist im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Umsetzung des Tierschutzplans Niedersachsen beteiligt, erstellt Gutachten zur tierschutzgerechten Nutztierhaltung und ist eine gefragte Referentin in Tierschutzfragen.
Dr. Nicolai Hildebrandt
ist kardiologischer Oberarzt an der Klinik für Kleintiere (Innere Medizin) der Justus-Liebig-Universität Gießen.
ist kardiologischer Oberarzt an der Klinik für Kleintiere (Innere Medizin) der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach seinem Studium in Gießen spezialisierte er sich bereits mit seiner Doktorarbeit bei Prof. Matthias Schneider auf die Kardiologie und legte zeitgleich zu seiner Promotion auch die praktische Prüfung für das Collegium Cardiologicum ab. Dr. Hildebrandt ist Fachtierarzt für Innere Medizin der Klein- und Heimtiere und Diplomate des European College of Veterinary Internal Medicine – Cardiology
Ministerialrätin Dr. Barbara Hoffmann
ist Leiterin des Referats „Tierseuchen – EU-Handel, Internationale Fragen, Krisenzentrum“ im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Ihren Werdegang zur Tierärztin startete sie an der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen, wo sie ihr Studium der Veterinärmedizin absolvierte und dann promovierte. Anschließend arbeitete sie zunächst in einer tierärztlichen Gemischtpraxis und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere der JLU. Nach ihrer Prüfung für den Staatstierärztlichen Dienst war sie als amtliche Tierärztin im Produktbereich Veterinärwesen des Rhein-Erft-Kreises tätig. Sie erlangte ihre Anerkennung als Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen und arbeitet für zwei Jahre als leitende Tierärztin im Zentralen Tierlabor der JLU. 2004 wechselte sie an das BMEL als Referentin für den Bereich „Nationales Krisenzentrum Tierseuchen, Tierseuchen beim Handel und bei der Einfuhr“. Zwischendurch war sie Referentin für Tiergesundheit, bis sie ihren aktuellen Arbeitsbereich zunächst als stellvertretende Leitung, dann als Referatsleiterin übernahm.
Dr. Rebecca Holmes
ist Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen.
ist Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen. Nach ihrem Studium an der FU Berlin (1988 bis 1996) arbeitete sie zunächst als Assistenzärztin in einer Gemischtpraxis in Oberfranken. 2002 entschloss sie sich an der LMU zu promovieren und arbeitete danach bis 2013 als Amtstierärztin in Coburg und Lichtenfels bevor sie nach Baden-Württemberg in den Rhein-Neckar-Kreis wechselte. Dort wurde sie für 2 Jahre an das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Tierschutzreferat und Stabsstelle der Landesbeauftragten für Tierschutz, abgeordnet. Sie ist außerdem seit 2016 Vorsitzende des Arbeitskreises Betäubung und Schlachtung der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Im Jahre 2017 wechselte sie nach Kulmbach und arbeitet seitdem als Kontrollgruppenleiterin für Schlacht- und Zerlegebetriebe in Nordbayern.
Dr. Mark Holsteg
Fachtierarzt für Rind und Fachtierarzt für Zuchthygiene und Biotechnologie der Fortpflanzung
An der Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz in Gießen war Mark Holsteg bis 2005 wissenschaftlicher Assistent. Seit 2005 arbeitet er im Rindergesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Seine Schwerpunkte sind Infektionskrankheiten, Eutergesundheit und Fruchtbarkeitsmanagement in Milchviehherde.
Er ist Fachtierarzt für Rind und Fachtierarzt für Zuchthygiene und Biotechnologie der Fortpflanzung. Mark Holsteg ist Mitglied des DVG Sachverständigenausschusses Subklinische Mastitis und Experte im Arbeitskreis Wiederkäuer der StiKoVet. Die Leitlinien zur Impfung von Rindern und kleinen Wiederkäuern hat er als Mitautor begleitet.
Dr. Robert Höpfner
ist Fachtierarzt für Kleintiere und Diplomate des European College of Veterinary Internal Medicine (Cardiology).
Nach dem Studium der Tiermedizin an der FU Berlin und Promotion an der dortigen Kleintierklinik absolvierte er von 2006 bis 2010 seine Residency in der Schweiz am Tierspital der Fakultäten in Zürich und in Bern. Seit 2012 ist Robert Höpfner als spezialisierter Kardiologe bei den „Kleintierspezialisten Berlin“, wo er die Abteilung Innere Medizin leitet. Er ist Mitglied des Collegium Cardiologicum, der Fachgruppe Kardiologie der DVG und der European Society of Veterinary Cardiology sowie zertifizierter Untersucher für verschiedene kardiologische Zuchtuntersuchungen bei Hunden und Katzen.
Dr. Mirjam Jasper
Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen mit dem Schwerpunktthemen Geflügelfleischhygiene.
Als Fachtierärztin für öffentliches Veterinärwesen war sie verantwortlich für den Neuaufbau eines Fleischhygieneamtes innerhalb eines sehr großen Geflügelschlachtbetriebes und für die Überwachung der lebensmittelrechtlichen Vorgaben innerhalb des Landkreises Celle. Sie hat langjährige Erfahrung in der Personalführung und der Organisation und Durchführung der hausinternen Ausbildung und Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Lebensmittelkontrolleure, amtliche Tierärzte und amtliche Fachassistenten). Bis 2023 ist die gebürtige Hannoveranerin zudem als Mitglied des Prüfungsausschusses für die Laufbahnprüfung der Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure in Niedersachsen tätig. Außerdem ist sie Mitglied des niedersächsischen Prüfungssauschusses für Veterinärreferendare. Die Hobby-Jägerin engagiert sich in zahlreichen Gremien wie der Arbeitsgemeinschaft Fleisch- und Geflügelfleischhygiene (AFFL), der Projektgruppe Geflügelfleischhygiene des Niedersächsischen Ministeriums für Landwirtschaft, der DESTATIS-Projektgruppe zur Änderung der Fleischhygienestatistik sowie der Projektgruppe zur Leitbildentwicklung des Landkreises Celle. In ihren Vorträgen widmet sie sich den Schwerpunktthemen Geflügelfleischhygiene, Tierschutz bei der Schlachtung, Tierische Nebenprodukte, Wildbretthygiene und Wildtiergesundheit sowie Zoogenehmigungsverfahren.
Prof. Dr. Josef Kamphues
Diplomate des European College of Veterinary and Comparative Nutrition (ECVCN) und des European College of Porcine Health Management (ECPHM).
Nach seiner Promotion und Habilitation wurde er 1990 Professor und übernahm die Leitung des Instituts für Tierernährung an der Freien Universität Berlin. Drei Jahre später wechselte er als Direktor des Instituts für Tierernährung zurück an die TiHo. Bei seiner Forschung konzentrierte er sich unter anderem auf unterschiedliche Ernährungsfragen wie etwa Fütterungsstrategien gegen Magengeschwüre, Qualitätsstandards beim Trinkwasser für Tiere, die zur Lebensmittelerzeugung genutzt werden oder die Neubewertung von Roggen für die Schweinemast. Josef Kamphues ist Diplomate des European College of Veterinary and Comparative Nutrition (ECVCN) und des European College of Porcine Health Management (ECPHM). Seit 2019 ist er im Ruhestand, aber weiterhin in der Forschung tätig. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie, der European Society of Veterinary and Comparative Nutrition, des European College of Pig Health Management und des Deutschen Komitees zur Festlegung von Anforderungsstandards der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie. Außerdem engagiert er sich im Redaktionsbeirat verschiedener wissenschaftlicher veterinärmedizinischer Zeitschriften. 2012 wurde er mit der „James G. Morris Lectureship in Companion Animal Nutrition“ der University of California und 2014 mit dem Hauptpreis der Henneberg-Lehmann-Stiftung der Universität Göttingen ausgezeichnet.
Prof. Dr. Martin Kaske
ist Spezialist auf dem Gebiet der Rindergesundheit, insbesondere widmet er sich der Gesundheit von Kälbern.
Von 1979 bis 1985 studierte er an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und legte dort auch seine Dissertation vor. Nach dem Studium war er als Assistent am Physiologischen Institut der Tierärztlichen Hochschule Hannover tätig. 1991 arbeitete Dr. Kaske als Praktiker in einer Rinderpraxis in Norddeutschland. 1992 – 1997 folgte die Habilitation am Physiologischen Institut der Tierärztlichen Hochschule Hannover, dieser folgte eine Assistententätigkeit an der der Hochschule angeschlossenen Klinik für Rinder. Seit 2003 war Dr. Kaske dort außerplanmäßiger Professor und erwarb in dieser Zeit die Qualifikation als Fachtierarzt für Physiologie und als Fachtierarzt für Rinder. 2006 folgte ein zweijähriger Forschungsaufenthalt am Institut für Physiologie der Technischen Universität München zum Thema “Metabolische Programmierung”. Danach wurde Martin Kaske bis 2013 Dozent an der Klinik für Rinder der Tierärztlichen Hochschule Hannover,
2013 wechselte Dr. Kaske an die Vetsuisse Fakultät Zürich in die Abteilung für Ambulanz und Bestandsmedizin des Departements für Nutztiere. 2017 wurde er Geschäftsführer des neu gegründeten Schweizer Kälbergesundheitsdienstes. Martin Kaskes wissenschaftliche Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Stoffwechselstörungen bei Hochleistungskühen in der Frühlaktation, dem Thema „Metabolische Programmierung“ und der Pathophysiologie und Therapie von Diarrhoe und Pneumonien bei Kälbern. Er ist als Autor zahlreicher Publikationen und als Referent bei Kongressen und Symposien bekannt.
Univ-Prof. Dr. Sabine Kästner
Professorin für Veterinäranästhesiologie in der Klinik für Kleintiere an der Stiftung der Tierärztlichen Hochschule Hannover.
ist Professorin für Veterinäranästhesiologie in der Klinik für Kleintiere an der Stiftung der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Sie ist Fachtierärztin für Chirurgie, Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie und Diplomate des European College of Veterinary Anaesthesia and Analgesia (ECVAA). Frau Kästner ist außerdem noch Fachtierärztin für Pferde und Mitglied der ITIS, die Initiative Tiermedizinische Schmerztherapie. Ihre Forschungs- und Interessenschwerpunkte ist die Schmerzmessung und Schmerzcharakterisierung bei Tieren und die Wirkungen und Nebenwirkungen von Alpha2 adrenergen Agonisten in Anästhesie und Analgesie.
Dr. Miriam Keiner
ist Oberärztin für Innere Medizin an der Kleintierklinik Ettlingen.
ist Oberärztin für Innere Medizin an der Kleintierklinik Ettlingen. Sie studierte Veterinärmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und absolvierte dort nach der Approbation ein rotierendes Internship an der Klinik für Kleintiere im Bereich der Inneren Medizin und Chirurgie. Miriam Keiner erstellte ihre Dissertation zum Thema „Hämoglobingehalt der Retikulozyten (RETIC-HGB als neuer, indirekter Parameter des Eisenstatus bei der Katze “ und wurde 2020 promoviert. Anschließend durchlief sie an der Universitätsklinik als Resident die dreijährige Ausbildung des European College of Veterinary Internal Medicine und schloss gleichzeitig ihre Ausbildung zur Fachtierärztin für Innere Medizin der Klein- und Heimtiere ab. Ein Jahr später erhielt sie den Titel Diplomate des European College of Veterinary Internal Medicine. Nach Abschluss der Residency war sie als Oberärztin an der Kleintierklinik der JLU tätig. Sie ist eine gefragte Refererentin, die praxisnah ihr Wissen vermittelt.
Univ.-Prof. Dr. Nicole Kemper
ist Professorin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Leiterin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie.
ist Fachtierärztin für Tierhygiene und Mikrobiologie und Diplomate of the European College of Porcine Health Management. Seit 2013 ist sie Professorin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Leiterin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie.Durch zahlreiche Gremienarbeit und Mitgliedschaften schlägt sie eine Brücke zwischen Tiermedizin und Landwirtschaft. Die aktuellen Forschungsprojekte ihres Instituts untersuchen die Interaktionen von Tieren mit ihrer Umwelt. Auf diesen Forschungen bauen Grundlagen auf um Tierwohlindikatoren (Wohlbefinden und Gesundheit) zu messen. Dabei werden die Haltungsbedingungen unter biologischen, physikalischen und chemischen Gesichtspunkten beurteilt und mit dem Tierverhalten in Beziehung gesetzt. Nicole Kemper lebt mit ihrer Familie in Hannover.
Dr. Tobias Kirschner
Kreisveterinärdirektor in Unna udn Fachtierarzt für öffentliches Veterinärwesen.
studierte an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und wurde dort 1993 zum Dr. med. vet. promoviert. Nach Stationen in Hamm und im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium wechselte er zum Kreis Unna, wo er bei der auch für die Stadt zuständigen Kreis-Veterinärbehörde arbeitet. Seit 1997 ist er als Produktverantwortlicher beim Veterinäramt Unna für den Bereich Tierseuchenbekämpfung, Tierkörperbeseitigung, Tierarzneimittel, Tierschutz Landwirtschaft und Futtermittel sowie als Fachtierarzt für öffentliches Veterinärwesen tätig. Er vertritt das Land Nordrhein-Westfalen in der Fachgruppe Veterinäre bei der Hi-Tier-Datenbank, einem Datenerfassungs- und -austauschsystem, in das in Deutschland Halter von Schafen, Ziegen, Schweinen und Rindern sowie deren Bestandsveränderungen gemeldet werden müssen. Außerdem ist er Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft Maul- und Klauenseuche, bei „Tierseuchenhandbuch des Bundes“ und „Tierseuchenhandbuch NRW / Niedersachsen“.
Dr. Christoph Klinger
ist Fachtierarzt für Dermatologie und seit 2018 Abteilungsleiter der Tierklinik AniCura in Stuttgart.
Nach erfolgreichem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München folgten eine zweijährige Promotionszeit, eine einjährige Famulatur und schließlich die Facharztausbildung bei Prof. Ralf S. Müller, ebenfalls in München. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind neben der Dermatologie und Allergologie auch die Beschäftigung mit Reptilien und Exoten. In seinem Fachgebiet der Dermatologie zeigt Dr. Christoph Klinger großes Engagement und pflegt zahlreiche Mitgliedschaften auf nationaler und internationaler Ebene. So ist er unter anderem Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Veterinärdermatologie (ESVD) und der Amerikanischen Akademie für Veterinärdermatologie (AAVD). In der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie hat er die Jahrespräsidentschaft inne und ist Tagungspräsident des DGVD-Kongresses 2024.
Dr. agrar. Christian Koch
ist Direktor der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz.
ist Direktor der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz. Einer Einrichtung für die Aus- und Weiterbildung in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Sie ist darüber hinaus Sitz der im EU-Raum einzigartigen Bundesfachschule für Vieh und Fleisch.
Nach der Lehre zum Landwirt bei einem Milchvieh- und Schwein haltenden Betrieb studierte er Agrarwissenschaften an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, wo er 2011 am Institut für Tierwissenschaften im Bereich Tierernährung promoviert wurde. Während seines Promotionsstudiums arbeitete er an der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle in Rheinland-Pfalz als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Dort wurde er 2009 Leiter Fachbereich Rinderhaltung, Futterbau und Versuche und stieg zehn Jahre später zum zunächst kommissarischen, dann zum stellvertretenden Leiter der Lehr- und Versuchsanstalt auf, bis er 2022 den Posten des Direktors übernahm. Er ist Vorsitzender des Bundesarbeitskreises der Fütterungsreferenten der Länder in der DLG, Gutachter für verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften und Stellvertretender Vorsitzender des „Bonner Förderkreis Tierernährung“. Er hat Lehraufträge an der Technischen Hochschule Bingen im Bereich Tierernährung und Futtermittelkunde und am Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie der Universität Gießen und ist Gastdozent am Institut für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim. Es bestehen enge Forschungskooperationen mit den Universitäten Hohenheim, Berlin, Kiel, Göttingen, der Technischen Universität Kaiserslautern, der TU München, der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Technischen Hochschule Bingen, sowie dem Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf. Außerdem steht er in engem Austausch zu aktuellen und innovativen Forschungsthemen sowie einem praxisnahen Wissenstransfer aktueller Themen zur gesunden Kälberaufzucht weltweit.
Univ.-Prof. Dr. Barbara Kohn
ist Professorin der Klinik für kleine Haustiere an der FU Berlin.
ist Professorin der Klinik für kleine Haustiere an der FU Berlin. Sie leitet das klinische Labor der Klinik und ist Direktorin des ECVIM Residency Programmes. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Hämatologie, die Transfusionsmedizin, die Infektionskrankheiten, die klinische Immunologie, die Labormedizin und die Gastroenterologie.
Sie ist Diplomate des European College of Veterinary Internal Medicine und hat ein Postdoctoral Research Fellowship, School of Veterinary Medicine, an der Universität von Pennsylvania in Philadelphia absolviert.
Barbara Kohn hat in ihrer Berufslaufbahn rund 45 Promovenden betreut, ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften und seit langen Jahren Mitherausgeberin von zwei Standardwerken in der Kleintiermedizin: „Das Praktikum der Hundeklinik“ und „Die Krankheiten der Katze“. Auch international ist Barbara Kohn eine gefragte Referentin, Reviewerin und Autorin, was sich in unzähligen Publikationen, Postern und Vorträgen widerspiegelt.
PD. Dr. Petra Kölle
ist Oberärztin in den Bereichen Ernährungsberatung und Exoten an der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München.
ist Oberärztin in den Bereichen Ernährungsberatung und Exoten an der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München.
Sie studierte zunächst in Erlangen und München Biologie bis zum Vordiplom und wechselte dann zur Fachrichtung Veterinärmedizin. Petra Kölle ist Fachtierärztin für Fische inklusive der Teilgebietsbezeichnung Zierfische sowie Fachtierärztin für Reptilien. Am Institut für Physiologie und Physiologische Chemie war sie fünf Jahre lang am Lehrstuhl für Tierernährung tätig. 2006 erhielt sie die Zusatzbezeichnung „Ernährungsberatung Kleintiere“. Heute leitet sie die Ernährungsberatung an der Medizinischen Kleintierklinik der LMU, in der eine individuelle, speziell auf den Patienten zugeschnittene Futtergabe mit Hilfe eines Computerprogramms ausgearbeitet wird. Sie ist Mitglied der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde und seit 2022 auch des Fachbeirates deren Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienkrankheiten. Außerdem engagiert sie sich in der Association of Reptilian and Amphibian Veterinarians. Sie ist Delegierte des Tierärztlichen Bezirksverbandes Oberbayern und der Bayerischen Tierärztekammer und im Wissenschaftlichen Beirat der Fachzeitschriften „Kleintierpraxis” und „Tierärztliche Praxis“ tätig. Seit 1999 wirkt sie an Gutachten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit; aktuell arbeitet sie am Gutachten zu Mindestanforderungen an die Haltung von Reptilien.
Univ. Prof. Dr. Stephanie Krämer
leitet seit 2017 das Forschungszentrum Tierschutz (ForTis) & 3R-Zentrum an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und ist Professorin für Versuchstierkunde und Tierschutz.
Sie ist Fachtierärztin für Versuchstierkunde und hat sich 2014 im Fach Experimentelle Pharmakologie habilitiert. Sie leitet seit 2017 das Forschungszentrum Tierschutz (ForTis) & 3R-Zentrum an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und ist Professorin für Versuchstierkunde und Tierschutz. Nach rund 10-jähriger Tätigkeit an der Charité übernahm sie für mehrere Jahre die tierärztliche Leitung am Max-Rubner-Laboratorium in Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Verbesserung von Haltungsmaßnahmen von Versuchstieren sowie in Aspekten zu Verhaltensstörungen von Tieren, die in Gefangenschaft gehalten werden (Stereotypien) und Verbesserung und Objektivierung von Parametern zur Belastungseinschätzung. An der aktuellen Qualzucht-Debatte beteiligt sie sich mit ihrem Team des ForTis regelmäßig mit Vorträgen und Fortbildungen und hat sich zum Ziel gesetzt, für Veterinärämter kollaborativ unterstützend tätig zu werden.
Stephanie Krämer lebt mit Ihrer Familie in Berlin.
Prof. Dr. Volker Krömker
Professor an der Hochschule Hannover in der Fakultät II – Mikrobiologie.
ist Fachtierarzt für Milchhygiene und Epidemiologie und Diplomate of the European College of Bovine Health Management. Seit 2004 ist er Professor an der Hochschule Hannover in der Fakultät II – Mikrobiologie. Er beschäftigt sich in seiner Forschungsarbeit mit Fragen der Mastitisepidemiologie, den Virulenzmechanismen von Mastitiserregern – insbesondere von Sc. uberis, Mastitisrisikofaktoren und Risikoanalyse, Mastitisbekämpfung und Mastitistherapie und Milchsäurebakterien.
Dr. Heidi Kübler
Spezialistin für Naturheilverfahrenu. Regulationsmedizin
hat in Gießen Tiermedizin studiert und dort promoviert. Von 1988 bis 2015 führte sie eine eigene Praxis in Baden-Württemberg, anfangs als Gemischtpraxis mit einem Anteil Schlachttier- und Fleischuntersuchung, später als reine Kleintierpraxis. Seit 2016 arbeitet sie zeitweise in einer Kleintierpraxis mit. Schon in der Studienzeit hatte Heidi Kübler erste Kontakte zur Homöopathie, 1998 erwarb sie die Zusatzbezeichnung Biologische Tiermedizin. Heidi Kübler sieht sich als Ganzheitsmedizinerin, die nach eingehender Anamnese und Diagnostik sowohl die universitäre Tiermedizin wie auch die Naturheilverfahren/Regulationsmedizin bei ihren Patienten einsetzt. Mit großer Leidenschaft fördert sie die Aus- und Weiterbildung von Tierärzten und TFA`s in diesem Bereich. Durch ihr langjähriges Engagement in der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) als 1. Vorsitzende ist es gelungen die Regulationsmedizin mehr ins Bewusstsein der Tierärzteschaft zu rücken.
Berufspolitik und sich aktiv in die zukünftige Entwicklung des Berufsbildes einzubringen sind weitere Betätigungsfelder von Heidi Kübler. Sie ist Kammerpräsidentin der Landestierärztekammer Baden-Württemberg. Deshalb arbeitet sie in verschiedenen Gremien und Berufsverbänden der Tierärzteschaft mit, u.a. ist sie im Vorstand der Akademie für tierärztliche Fort- und Weiterbildung (ATF), im Vorstand des bpt-Landesverbandes Baden-Württemberg.
Heidi Kübler lebt seit 1988 mit Familie und Katze Sarabi in Obersulm-Willsbach.